Mich beschäftigen gesellschaftliche Themen.
Für die dabei entstehenden Fragestellungen ist die Projektionsfläche vorrangig die menschliche Figur. Darüber hinaus nutze ich Synonyme, wenn der Kontext der Figuren im Vordergrund steht.
In meiner Arbeit kommt dabei den Figurengruppen eine ganz besondere Bedeutung zu, denn sie geben mir die Möglichkeit, eine weitere Dimension aufzubauen. Spannung und Dynamik werden innerhalb einer Skulpturengruppe, zu der sich der Betrachter positionieren muss, in ihrer Wirkung intensiviert. So entstehen Gruppen aus zwei oder mehr Figuren, die in irgend einer Art und Weise miteinander interagieren. Inhaltliche Bezüge sind dabei nicht von einzelnen Momenten her, sondern immer aus dem Zusammenspiel mehrerer Ereignisse heraus zu erfassen.
Die Erscheinung einer Skulptur reicht für mich über die äußere Formgebung hinaus.
Von der Auswahl des Materials bis zur Struktur der Oberfläche und deren Farbgebung hat jedes Detail seinen Platz in der inhaltlichen Schreibweise. Jede Form kann wahlweise als Ganzes oder aufgelöst gelesen werden. Selbst Spuren von groben Werkzeugen wie der Kettensäge, werden so gesetzt, dass sie nur dann sichtbar bleiben, wenn sie dem Inhalt Rechnung tragen. Wenn man so will, besitzen auch die Oberflächen meiner Figuren eine eigene Schriftform. So wird eine Skulptur zu einem Buch, in dem eine Geschichte erzählt wird, nicht als Statement, vielmehr als eine „Boje“ zur Orientierung im Wechsel der gesellschaftlichen Bewegungen.
Bitte schauen Sie auch auf meine Website: www.sculpturetowear.de;
„Skulpturen zum Tragen“ – Wandfibeln und Miniaturen